„Isang Enders has given me the greatest pride in his development as a young artist, colleague and musician. In a warm and human way, he imparts his love of music and the cello and what it all means in an infectious way. (…)“
Rasch hat sich der Cellist Isang Enders als Musiker neuer Konzeptionen und einer ständigen Spurensuche ausgezeichnet, was er mit seinem besonders breiten Repertoire immer wieder unter Beweis stellt.
Für seine Veröffentlichung der Cellosuiten von Johann Sebastian Bach auf CD und Schallplatte (2014, Berlin Classics) wurde er in der FAZ für sein „überwältigendes spieltechnisches Können und frühreife Auffassungsgabe“ und eine „Interpretation, die sich mit den besten messen kann“ gefeiert. Auch das BBC Music Magazine lobte ihn besonders: „[…] he reconciles the seemingly irreconcilable: virtuosity, good taste, knowledge and originality. It’s a fascinating interpretation which is neither willful, nor does it ever retreat into lifeless purism.“ Mit den Bachsuiten reiste Isang Enders zu Spielstätten auf der ganzen Welt: So war er beim Bach Festival in Montreal zu Gast, in der Essener und Kölner Philharmonie sowie in Melbourne und auf Malta.
Mittlerweile konzertiert Isang Enders regelmäßig rund um den ganzen Globus und stellt dabei die Breite seines Repertoires nicht nur solistisch, sondern auch kammermusikalisch in den Vordergrund. Er spielte das Cellokonzert von Unsuk Chin in Stavanger, beim Orchestre Philharmonique de Radio France nach Paris, in der Opera City Hall in Tokyo und auch in Sao Paolo. Zuletzt war er beteiligt an der Uraufführung von Charlotte Brays Tripelkonzert mit dem Philharmonia Orchestra in England und seinen Kollegen vom Sitkovetsky Trio, dessen Mitglied er seit einigen Jahren ist, die gemeinsam auch Träger des Diapason d’Or ARTE und des BBC Music Magazine Award sind.
Isang Enders kam in den Genuss, mit großen Dirigenten und Kammermusikpartnern auf renommierten Bühnen zu stehen. Er gab Gastspiele in Hongkong mit Beethovens Tripelkonzert, in der New Yorker Carnegie Hall, der Wigmore Hall in London und im ehrwürdigen Concertgebouw Amsterdam. Regelmäßig ist er beim Heidelberger Frühling, dem Rheingau Musikfestival, den Festivals von Schleswig-Holstein, Paris und Marlboro und weiteren internationalen Kammermusikfestivals zu hören. Enders gab Kammerkonzerte in Südamerika und ein Gastspiel beim Dvorak Festival in Prag, sowie Rezitale mit Igor Levit bei der Schubertiade. Er arbeitete mit Zubin Mehta, Christoph Eschenbach, Myung-Whun Chung oder Eliahu Inbal und war als Solist im Wiener Musikverein, im Prager Rudolphinum und im Konzerthaus Berlin zu sehen. Besonders Asien hat eine große Bedeutung für ihn, wodurch sich in jeder Saison Gastspiele bei den Orchestern in Korea, Taiwan, China und Japan finden. Auf diese Art engagierte sich Isang Enders auch für die Einführung von zeitgenössischem Repertoire in den asiatischen Konzerthäusern und gab die Erstaufführungen der Cellokonzerte von Henri Dutilleux, Witold Lutoslawski und Bruno Mantovani in Korea, wo er ein regelmäßiger Gast beim Seoul Philharmonic Orchestra ist.
Mit dem 2. Cellokonzert von Dmitri Schostakowitsch debütierte Isang Enders in der Suntory Hall in Tokyo und kehrte in dieser Saison außerdem zum Rheingau Musikfestival, zum Beethovenfest Bonn und in die Londoner Wigmore Hall zurück. Kommende Projekte bringen Isang Enders in die Elbphilharmonie Hamburg, zum HR Sinfonieorchester und zum Beethovenfest nach Bonn zurück.
Leidenschaftlich widmet sich Isang Enders seinen Einspielungen; die Bach Suiten sowie Werke von Schumann und Isang Yun veröffentlichte er mit dem Label Berlin Classics. Das Album mit Werken von Debussy, Messiaen und Boulanger, erschien unter dem Titel Vox Humana im April 2020 und wurde mit dem OPUS Klassik Award ausgezeichnet. Die letzte Veröffentlichung widmete Isang Enders dem gesamten sinfonischen Cellowerk von Hans Werner Henze. Mit seinem Ensemble, dem Sitkovetsky Trio, arbeitet er beim Label BIS an einem Zyklus der Beethoven Klaviertrios und der Uraufführung eines neuen Tripelkonzerts von Ferran Cruixent.
1988 in Frankfurt am Main geboren, nahm Isang Enders bereits im Alter von zwölf Jahren ein Jungstudium bei Michael Sanderling auf. Starken Einfluss hatten daraufhin Gustav Rivinius, Truls Mørk und im Besonderen die Mentorschaft des amerikanischen Cellisten Lynn Harrell. Sein Studium wurde gefördert von der Deutschen Stiftung Musikleben, der Da-Ponte-Stiftung und der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Isang Enders nahm an zahllosen Meisterkursen teil und lernte dabei von Professoren wie Frans Helmerson, David Geringas, Janos Starker und vielen mehr.
Im Alter von 20 Jahren unterbrach Isang Enders das Studium für das Engagement als „1. Konzertmeister der Violoncelli“ der Sächsischen Staatskapelle Dresden, die über zehn Jahre unbesetzt blieb. Die darauf folgenden vier Jahre in Dresden unter der Leitung von Fabio Luisi und Christian Thielemann als Solocellist des Orchesters waren ihm besondere Lehrjahre musikalischer wie auch menschlicher Art. Ein erstes Hinweisen aus der Sicht eines Kulturschaffenden auf eine Problematik der Verarbeitungs- und Akzeptanzkultur gegenüber rechtsradikaler Gesinnung zog ein breites Echo nach sich, das auch in einem Dossier der ZEIT festgehalten wurde. 2012 verließ er Dresden und unterrichtete für zwei Jahre mit einer Vertretungsprofessur an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Seither widmet er sich dem Weg als Solist und lebt in Berlin, wo er auch sein Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin abschloss.
Isang Enders spielt ein Violoncello von Carlo Tononi, Venedig 1720, das ihm großzügig von der J. & A. Beare‘s Violin Society in London zur Verfügung gestellt wird. Desweiteren spielt er ein Instrument von Tobias Gräter, Heidelberg und J.B. Vuillaume, Paris 1840.
Isang Enders has quickly established himself as a dynamic artist in search of new-concepts and works for the violoncello. Born into a German-Korean musician family in Frankfurt in 1988, Isang Enders began studying with Michael Sanderling at the age of twelve. His playing has since been influenced by his studies with Gustav Rivinius, Truls Mørk, and above all, by the mentoring of the American cellist Lynn Harrell.
At the age of twenty, Isang Enders was appointed principal cello of the Dresden Staatskapelle, making him the youngest section leader in Germany. During his four years with the orchestra, he also co-founded the Gohrisch Shostakovich Festival alongside Igor Levit.
Isang Enders performed as a soloist with the Orchestre Philharmonique de Radio France, the Czech Philharmonic and Seoul Philharmonic Orchestra, as well as the WDR Sinfonieorchester and Netherlands Philharmonic. He has worked with eminent conductors including Myung-Whun Chung, Christoph Eschenbach, Eliahu Inbal and Zubin Mehta.
As a dedicated chamber musician, he continues to work with the pianist Igor Levit, with whom he has toured extensively, as well as Kit Armstrong and Sunwook Kim. His membership as Cellist of the highly acclaimed Sitkovetsky Trio brought Isang Enders all around the world and continuous to be a substantial part of his musical life. This season they will perform together at the Philharmonie in Cologne, as well as in Hamburg, Los Angeles, New York and Canada, at the Wigmore Hall in London and Singapore, to name only a few.
Recently Isang Enders curated and performed the opening night of the Beethovenfest in Bonn and attended as Soloist for the opening gala of Bucheon‘s new concert hall in Korea. His further engagements include Unsuk Chin‘s Cello Concerto in Karlsruhe and invitations to London, Munich and New York.
His highly-acclaimed and early recording of the Bach Cello Suites on Berlin Classics was a triumph. One critic describes him as a “reflective and highly intelligent young man”. For his Album VOX HUMANA Isang Enders received an OPUS Klassik Award, meanwhile the recordings of his ensemble, the Sitkovetsky Trio, was awarded with a Diapason d‘Or ARTE and the BBC Music Magazine Award.
Isang Enders plays an instrument by Carlo Tononi, Venice 1720, a very generous loan by the J. & A. Beare‘s Violin Society in London.
첼리스트 이상 엔더스는 늘 새로운 구상을 시도하면서 부단히 무언가를 찾아다니는 음악가로 최근 몇 년 사이에 빠르게 두각을 나타내며 주목 받고 있다. 이러한 예술적 특성은 그가 선보이고 있는 폭넓은 연주 레퍼토리에서 잘 드러난다. 이상 엔더스는 요한 세바스티안 바흐의 첼로 모음곡 전곡을 CD와 LP 음반으로 발매하였고 ‘깊은 성찰력을 지니고 있는 대단히 지적인 청년‘, ‘탁월한 음악가‘라는 평가를 받았다. 그리고 ‘라디오 브레멘‘ 방송에서는 “바흐도 이상 엔더스의 연주를 들었다면 기뻐했을 것“이라며 그의 연주를 높이 평가하기도 했다. 유명 일간지인 ‘프랑크푸르터 알게마이네 차이퉁(FAZ)‘의 음악평론가 엘레오노레 뷔닝도 이상 엔더스가 “연주 기법상 독보적인 재능을 보이고 있으며 젊은 나이에도 불구하고 작품을 이해하는 성숙한 안목이 돋보인다.“라고 평가하면서 엔더스의 바흐 해석은 “기존의 바흐 연주의 최고봉들과 견줄 만하다.“라며 극찬하였다.
이상 엔더스는 2015년 한 해 동안 전 세계 곳곳에서 솔리스트로서 데뷔 무대를 가졌다. 노르웨이 스타방에르에서는 크리스티안 바스케즈가 지휘하는 스타방에르 교향악단과 진은숙의 첼로협주곡을 연주하였으며, 프랑스 파리에서는 크와메 라이언이 지휘하는 라디오 프랑스 교향악단과의 협연으로 이 곡을 무대에 올렸다. 그 밖에 몬트리올과 멜버른에서 열린 바흐 페스티벌에 처음으로 초청 받았으며, 여름에는 미국에서 열린 말보로 음악 축제에도 초청받았다. 이어 한국에서 피아니스트 김선욱과 듀오 콘서트를 열어 베토벤 연주로 전국 순회 공연을 하였으며, 예술의전당 IBK 챔버홀을 전석 매진시켰다.
이상 엔더스는 여러 거장 지휘자 및 연주자들과 협연을 하며 중요한 무대에 자주 오르고 있다. 주빈 메타, 크리스토프 에센바흐, 정명훈, 엘리아후 인발 등의 지휘자와 협연한 바 있으며 빈 무직페어라인, 프라하 루돌피눔, 베를린 콘체르트하우스 등 큰 무대에서 솔리스트로 연주하기도 하였다. 또 라인가우, 슐레스비히-홀슈타인, 파리, 몬트리올 등에서 개최된 주요 음악 페스티벌에도 초청 받아 솔리스트로 연주하였다. 특히 피아니스트 이고르 레빗, 키트 암스트롱, 김선욱 등과 계속 협주를 해 오고 있는데, 이상 엔더스는 이러한 작업이 자신의 음악 세계에 대단히 많은 영감을 불어넣어 준다고 여기고 있다.
2016년에는 제일 먼저 런던의 로열 페스티벌 홀에서 이상 엔더스의 첼로 연주를 만날 수 있다. 이 공연에서 필하모니아 오케스트라와 함께 리게티, 불레즈, 살로넨의 작품을 연주하게 된다. 또한 바흐 첼로 모음곡 전곡 연주로 도쿄와 오사카에서 데뷔 무대를 계획하고 있으며, 슬로베니아의 류블리야나, 필리핀 마닐라에서도 연주 일정은 이어진다. 그리고 윤이상의 고향인 통영에서 열리는 통영국제음악회에서는 크리스토프 에센바흐의 지휘 하에 브루노 만토바니의 첼로협주곡을 연주할 예정이다. 그뿐만 아니라 ‘하이델베르크의 봄‘ 음악 축제에서는 피아니스트 이고르 레빗과 다시 만나 호흡을 맞추고 파리에서는 라디오 프랑스 오케스트라와의 협연이 다시 한 번 이루어진다. 아울러 서울 시립 교향악단과도 여러 차례 협연 예정인데, 특히 이 공연에서는 앙리 뒤티외의 첼로협주곡을 한국에서 최초로 연주하게 된다.
1988년 프랑크푸르트 암 마인에서 태어난 이상 엔더스는12세의 어린 나이로 미하일 잔덜링을 사사했다. 그 후 구스타프 리비니우스, 트룰스 뫼르크의 가르침으로부터 많은 영감을 얻었으며, 특히 그의 멘토라고 할 수 있는 미국의 첼리스트 린 해럴에게도 지대한 영향을 받아 왔다. 그가 연주하고 있는 첼로는 장 밥티스트 비욤이 1840년 파리에서 제작한 악기이다. 음반은 ‘베를린 클래식스‘와 ‘소니 뮤직 엔터테인먼트‘를 통해 발매되고 있으며, 현재 ‘Rayfield Allied 아티스트‘ 소속으로 활동 중이다.